„Lasst sie reden!“ – Wie Sie den Corona-Stress Ihrer Mitarbeiter senken können

04.08.2020 | Unternehmenskultur

Die Corona-Zeit setzt die Unternehmen und ihre Belegschaften erheblich unter Stress: Wie kriegen wir unseren Arbeits- und Familienalltag organisiert? Wie geht es mit unserem Geschäft weiter? Was passiert im Herbst? Kommt eine zweite Welle? Viele Fragen, aber keiner weiß die Antworten.

Das ist die perfekte VUCA-Situation. Alles ist volatil, unsicher, komplex und mehrdeutig. Und doch müssen wir damit klarkommen und halbwegs bei guter Laune bleiben. Wie kann man das fördern?

Emotionale Unterstützung bieten

Das geht allgemein gesprochen so: Gerade wenn wir die Bedingungen unseres Handelns nicht kontrollieren können, geht es uns besser, wenn wir über unsere Sorgen, Hoffnungen und Ideen sprechen können. Wenn wir das alles nicht mit uns selber abmachen müssen, sondern uns mitteilen können. Das Druck-ablassen-können macht uns handlungsfähiger und ruhiger. Über das Miteinander-Reden erlebt man sich als Teil einer Gruppe, man ist nicht allein.

Im Unternehmensumfeld heißt das: Schaffen Sie Gelegenheiten zum Reden. Das ist natürlich am einfachsten für die Personalverantwortlichen, die mit ihren Leuten mehr sprechen sollten als üblich. Aber man kann eine solche Gelegenheit zum Reden auch organisieren, z. B. über eine Puls-Befragung, das sind kurze Online-Befragungen zur aktuellen Lage.  

Praxisfall: Puls-Befragung in einem Unternehmen mit 380 Mitarbeitern

Im Mai hatte ich Ihnen in meinem Blog die perbene-Puls-Befragung #WERTVOLL - Feedback zu Erfahrungen in der Corona-Zeit“ vorgestellt. Sie war inspiriert davon, dass es neben den vielen Nachteilen der Corona-Zeit auch erkennbar positive Effekte gibt, z. B. der Fortschritt bei der Flexibilität von Arbeitsort und Arbeitszeit (Home-Office).

Heute möchte ich Ihnen von spannenden Erkenntnissen aus einer Anwendung der #WERTVOLL Puls-Befragung in einem Unternehmen mit 380 Mitarbeitern berichten.

Die Puls-Befragung ist dort auf drei Durchgänge im Abstand von sechs bis acht Wochen angelegt. Es werden sechs Fragen gestellt, die mehrheitlich gleichbleiben. Jede Frage kann man einfach mit einem Klick beantworten, aber zu jeder Frage gibt es auch einen Freitext-Antwortmöglichkeit. Hier können Sie sich ansehen, wie das aussieht.

Zwei Durchläufe haben nun stattgefunden. Hier sind zwei bemerkenswerte Resultate:

  • Die Beteiligung war in der ersten Runde hoch (ca. 80%). Damit hätte man rechnen können. Aber sie war auch in der zweiten Runde noch hoch (ca. 70%). Obwohl es fast die gleichen Fragen nach einer kurzen Zeit waren, wollten die meisten Mitarbeiter sich dennoch äußern.
  • Jeder Teilnehmer konnte durch reines Anklicken die Puls-Befragung in ein bis zwei Minuten erledigen. Tatsächlich hat die durchschnittliche Dauer der Teilnahme in der ersten Runde bei 14 Minuten gelegen, in der zweiten Runde bei 13 Minuten. Das lag an den vielen Freitext-Antworten. Die offenen Kommentare summierten sich in der ersten Runde auf 48 eng beschriebenen Seiten, in der zweiten Runde auf 43 Seiten.

Gerade die vielen Freitext-Antworten sind auffällig. In „normalen“ Mitarbeiterbefragungen schreiben nur ca. 30% der Befragungsteilnehmer etwas. In den Puls-Befragungen waren es mehr als doppelt so viele.

Einen Raum für Dialog öffnen

Diese Ergebnisse zeigen uns deutlich, wie Puls-Befragungen einem sehr menschlichen Bedürfnis entgegenkommen:

  • In Zeiten des emotionalen Stresses brauchen wir den Dialog. Immer. Auch wenn niemand wirklich eine Lösung hat.
  • Einem Unternehmen geht es besser, wenn es diesen Hunger nach Dialog nicht dem Zufall überlässt. Man braucht ein Hygiene-Konzept für das Arbeiten, aber auch ein Ventil für die Sorgen, die jeden umtreiben.

Die perbene-Puls-Befragung #WERTVOLL

Vielleicht haben Sie in Ihrem Unternehmen gute Lösungen für dieses Bedürfnis nach Dialog gefunden. Sehr gut. Aber vielleicht ergänzen und verstärken Sie diese Lösungen noch mit der perbene-Puls-Befragung #WERTVOLL:

  • Kurz und bündig: Fünf Fragen in einer Kombination von Einfach-nur-Klicken-Antworten (Ja / Neutral / Nein) und Freitext-Antworten. Braucht nur wenigen Minuten.
  • Jeder, der will, kann sich individuell äußern. Oder einfach nur eine Antwortkategorie anklicken.
  • Keine Vorbereitung für Sie nötig. Die Puls-Befragung ist fertig und klappt aus dem Stand.
  • Online-Durchführung
  • 100% anonym. Keine personenbezogenen Daten erforderlich, keine Infos nötig zu Führungskräften, Arbeitsort oder Team – nur pures Feedback.
  • Mit dem Ergebnisbericht bekommen Sie ein aktuelles Stimmungsbild und zugleich viele Anregungen über die Freitext-Antworten.
  • Budgetfreundliche Komplettpreise: 600 € netto für Unternehmen bis 100 Mitarbeiter, 800 € netto für Unternehmen bis 500 Mitarbeiter, 1.200 € netto für Unternehmen bis 2.000 Mitarbeiter

Neugierig geworden? 

Hier sehen Sie den Fragebogen: Puls-Befragung zu Erfahrungen in der Corona-Zeit